Hundeboxen sind eine wunderbare Erfindung, die es Hundebesitzern ermöglicht, ihre Lieblinge sicher und bequem zu transportieren. Doch auch in der häuslichen Anwendung finden sie immer größer werdender Beliebtheit. Jedoch gibt es unterschiedliche Meinungen, bezüglich der Nutzung einer Hausbox. In diesem Blog-Beitrag werden wir auf die Vor- und Nachteile einer Hundebox für zu Hause eingehen.
Wie finde ich die richtige Hundebox?
Um die Hundebox richtig einsetzen zu können, muss sie optimal zur Größe deines Hundes passen. Dein Hund benötigt auch in der Box ausreichend Platz, um sich ein wenig bewegen sowie aufrecht stehen und bequem hinlegen zu können. Nicht immer mag dein Vierbeiner seine Beine beim Liegen anwinkeln, sondern möchte sie vielleicht auch einmal ein wenig ausstrecken. Als Wohlfühlplatz für zu Hause sollte die Box also weder zu eng noch zu niedrig sein.
Welche Vorteile hat eine Hundebox?
Viele Hundefreunde sind sich nicht sicher und fragen sich: Darf man überhaupt eine Hundebox benutzen? Die Antwort lautet: Ja, das darf man, insofern sie nach § 2 Nr.1 des Tierschutzgesetzes den Bedürfnissen des Hundes entspricht.
Ist dies jedoch tatsächlich der Fall, dann kann eine Hundebox ein sicherer Rückzugsort und sogar Lieblingsplatz deines Vierbeiners werden. Mit der Zeit lernt er, dass dies sein fester Platz ist und assoziiert bestenfalls positive Erfahrungen mit seiner Box. Die Box bietet ihm die Möglichkeit, auch tagsüber ungestört zu entspannen und dort seinem Ruhebedürfnis nachgehen zu können.
Gerade sehr unruhige, sensible Vierbeiner benötigen einen eigenen Ruheplatz, damit sie sich besser entspannen können. Dies gilt ebenfalls in einem Haushalt mit mehreren Hunden oder auch kleineren Kindern. Daher sollte die jeweilige Hundebox zu Hause auch eine Art „Tabuzone“ für andere Tiere und Haushaltsmitglieder sein. Nur so fühlt sich der Hund in seinen „eigenen vier Wänden“ wirklich sicher und gut aufgehoben.
Hundebox richtig einsetzen
Generell gilt: Hunde dürfen höchstens bis zu 20 oder 30 Minuten in verschlossenen Boxen gehalten werden. Eine Ausnahme ist natürlich das Autofahren, bei dem eine Sicherung vorgeschrieben ist. Auch vor oder nach Operationen kann eine kurzfristige Unterbringung in einer Box sinnvoll sein, um eine Verletzungsgefahr zu reduzieren. Ob eine kuschelig gestaltete Box für zu Hause einer artgerechten Tierhaltung entspricht, wird zwar kontrovers diskutiert. Kann der Hund seine Box nach Belieben aufsuchen und verlassen, kann von „Einsperren“ jedoch keine Rede sein. Mit wenigen Handgriffen kannst du aus einer solchen Box sogar eine gemütliche Kuschelbox oder Korbhöhle gestalten.
Welche Hundeboxen gibt es?
Es gibt unzählige Hundeboxen mit jeweils unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Denn was für den Nachbarshund vielleicht genau das Richtige sein mag, muss nicht unbedingt auch für deinen Vierbeiner passend sein. Frage dich also lieber: Welche Hundebox ist am besten geeignet, damit sich mein Hund darin wohlfühlt.
Wichtig ist vor allem, dass die Hundebox nicht nur kuschelig und gemütlich, sondern auch waschbar ist. Denn sie wird nicht immer wirklich sauber bleiben. Dein Vierbeiner wird sich nach jedem ausgiebigen Spaziergang gern dorthin zurückziehen. Auch bei einem eventuellen Flohbefall ist es notwendig, sämtliche Utensilien – auch seine Kuschelhöhle – entsprechend zu behandeln. Eine Hundebox für zu Hause muss also einige Kriterien erfüllen, um in die engere Auswahl zu kommen.
Die Qual der Wahl
Grundsätzlich hast du die Wahl zwischen Hundeboxen aus Kunststoff, Kunstfasern, Holz und mit oder ohne Metallgitter.
• Stoff-Hundeboxen
Als Rückzugsort für zu Hause sind gitterlose, faltbare Hundeboxen aus Stoff vor allem für kleinere Hunde empfehlenswert. Sie sind meist waschbar und platzsparend, da zusammenfaltbar. Daher sind sie auch für den Urlaub mit Hund bestens geeignet. Besonders hübsch und praktisch sind solche, teils tragbaren Hundeboxen, die an der Seite ein aufrollbares Fenster aufweisen. Dadurch wird die Box innen etwas heller und du kannst deinem Liebling ab und zu beim Schlafen zuschauen.
Für kleine und mittelgroße, aber vor allem sehr lebhafte Hunde gibt es sogar optisch wunderschöne Stoff-Hundehütten.
Diese bestehen bestenfalls aus kratzfestem, antiallergischem Material. Vor allem für verspielte junge Hunde ist so eine Hundehütte empfehlenswert. Denn hier gibt es keine beiß- und reißempfindlichen Reißverschlüsse oder Nylonnetze wie bei vielen herkömmlichen Stoff-Hundeboxen.
• Kunststoff-Hundeboxen
Hundeboxen aus Kunststoff sind recht vielseitig einsetzbar. Du kannst sie sogar zusätzlich für den Transport im Auto oder Flugzeug verwenden. Außerdem kannst du sie mit einer kuscheligen Decke ausstatten und die Tür bzw. das Gitter bei Bedarf einfach herausnehmen. So kann dein Vierbeiner seine Box ganz nach Belieben aufsuchen und wieder verlassen.
• Gitterboxen aus Holz
Gitterboxen haben optisch etwas von einem Käfig an sich. Dennoch sind sie meist besser als ihr Ruf. Sie sind vor allem für sehr große Hunde gedacht, für die es nicht immer leicht ist, eine andere Box zu finden. Auch eine Gitterbox kannst du mit einer Decke ein wenig gemütlicher gestalten. Von außen kannst du die Box bei Bedarf mit Hilfe einer Decke zusätzlich abdunkeln. Diese Boxen lassen sich zudem teilweise schnell auf- und abbauen und sind daher eine recht platzsparende Variante. Wichtig ist, dass du eine Seite offenlässt, damit dein Hund seine Box nach Belieben aufsuchen oder verlassen kann. Am stabilsten und optisch auch am schönsten sind Gitterboxen, die einen Rahmen und Querstreben aus Holz aufweisen. Dieses kannst du auf Wunsch sogar passend zu deinem Mobiliar aussuchen oder selbst anstreichen.
Wichtig: Hochwertiges Material
Je nach Größe und Material bringt so eine Box für deinen Hund ein anderes Gewicht auf die Waage. Während die faltbaren Stoffboxen kaum etwas wiegen und bequem zu transportieren sind, bringen die Kunststoffboxen schon etwas mehr Gewicht mit. Große Gitterboxen können ebenfalls mehr wiegen als man auf den ersten Blick meinen könnte. Dies ist jedoch auch sinnvoll. Denn gerade bei großen, schweren Hunden sollte so eine Box eine gewisse Stabilität und damit Sicherheit aufweisen. Für welche Hundebox du dich also auch entscheidest:
Achte auf eine gute Verarbeitung und hochwertige Materiealien. Denn nur so wird sie für deinen Hund zum sicheren Wohlfühlort.
Wenn du diese Kriterien berücksichtigst, wirst du für deinen Liebling ganz sicher genau die richtige Hundebox kaufen.