September 10, 2020

Wasserrute beim Hund

by Désirée Scheller

Wie entsteht eine Wasserrute und was ist eine Wasserrute überhaupt? Diese Fragen werde ich dir hier in meinem Artikel einmal genauer erklären.

Was ist eine Wasserrute?

Die Wasserrute, oder auch Hammelschwanz genannt, ist anscheinend eine entzündliche Reaktion auf eine Verstauchung der Schwanzwirbel.

Wie entsteht sie?

Man muss sich vorstellen, dass der Hund, sobald er ins Wasser geht, die Rute kontinuierlich hin und her bewegt. Er benutzt seine Rute wie ein Ruder. Durch diese ständige hin und her Bewegung im Wasser ist die Rute einer extremen Belastung ausgesetzt.

An der empfindlichen Schwanzwurzel, da wo die Bewegung gesteuert wird, wird die Belastung an den Wirbeln irgendwann so groß, dass sie verstauchen.
Kaltes Wasser begünstigt die Entstehung zusätzlich!

Bis jetzt sind alle Thesen über die Wasserrute immer noch Vermutungen. Aber anhand meiner eigenen Erfahrungen und Beobachtungen liegt diese These am nächsten.

Symptome

Der Hund kann ganz plötzlich seine Rute nicht mehr bewegen. Er kann weder mit ihr wedeln noch sie hochhalten, denn die Rute ist jetzt extrem schmerzempfindlich.

Die Rute ist meistens an der Schwanzwurzel geschwollen, sie steht dadurch gerade vom Körper ab und hängt dann von dort an schlaff herunter.

Welche Rassen sind davon betroffen?

Im Grunde kann jede Rasse an einer Wasserrute erleiden. Meistens sind es aber die Rassen, die gerne und viel schwimmen, wie der Labrador Retriever zum Beispiel.

Bereits vorhandene Probleme an der Lendenwirbelsäule und Kreuzbein begünstigen anscheinend das Auftreten einer Wasserrute.

Behandlung

Ein Hund, der an einer Wasserrute leidet, muss auf jeden Fall geschont werden. Hier gilt absolutes Schwimm- und Tobe-Verbot! Am besten nur kurze Runden drehen und den Hund sich ausruhen lassen.

Zusätzlich können dem Hund Schmerzmittel gegeben werden. Am besten ein Präparat, welches auch gleichzeitig Entzündungshemmend wirkt.

Wärme tut der Regenerierung ebenfalls sehr gut. Die Behandlungsdauer beträgt ca. 1 Woche.

Fazit

Du solltest deinen Hund immer rechtzeitig Erholungsphasen während eures Badeaufenthaltes anbieten. Achte darauf das dein Hund nicht zu lange am Stück im Wasser bleibt und vor allem nicht in zu kalten Wasser.

Hundeliebe Grüße 🐶

Deine Désirée

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